Umweltministerin Juliane Rumpf (CDU) hatte die neuesten Ergebnisse der Bestandserhebungen der Kormoran Population am 21. Dezember in Kiel vorgestellt. Dabei hat sich ein deutlicher Anstieg der Kormorane verdeutlicht.
In dem Jahr 2011 nisteten über 2500 Kormoranpaare in dem Bundesland Schlwesig-Holstein. Im Jahr 2010 waren es noch 2341. Das Bedeutet einen Anstieg an Kormoranen von über acht Prozent. Aus der Studie kam auch heraus, dass ca. 80% der Kormorane Ihre Nistplätze in Küstennähe bevorzugten und nur noch 18% im Binnenland.
Im Jahr 2006 betrug der Anteil der in den Binnengebieten brütenden Kormorane noch 30%. Dies sei ein sehr positiver Trend, da die Fischereiwirtschaft am stärksten in den Binnengebieten vertreten ist. Auf den Rückgang der lässt sich vor allem die neue Kormoranverordnung zurückführen.
Bei der Untersuchung kam auch heraus, das die Präsenz von Seeadlern eine große Rolle auf die Wahl der Nistplätze hat. So haben viele Kormorane ihre Brutplätze aufgegeben, wenn Seeadler in der Umgebung gebrütet haben.